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„Mehr Erfolg in weniger Zeit! Die Quadratur des Kreises?“ (Beitrag 6)

Tags: Erfolg, Siegeswillen, Selbstmotivation, Locker bleiben, Benchmarken, Kreativität, Flexibilität

Abstract:
Erfolg stellt das Fundament dar, auf dem wir unser berufliches Gebäude aufbauen. Erfolg bildet die Grundlage für die persönliche Anerkennung, die jeder von uns braucht. Gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft ist berufliches Prestige ein Lebenselixier geworden.

Inhaltsverzeichnis:

1. Einführung

Neulich hat die Biathletin Magdalena Neuner drei Medaillen in drei Rennen gewonnen. Ist dies ein Erfolg? Ja, ohne Zweifel. Waren alle drei Medaillen aus Gold? Nein. Beginnt der Erfolg nur da, wo jemand immer den ersten Platz belegt? Nicht ganz: Es kommt auf das Ziel an.

In dieser Einleitung haben wir bereits angedeutet, wo Erfolg anfängt und wo er aufhört: Erfolg ist abhängig vom angestrebten Ziel. Erfolg ist keine absolute Größe: Erst das tatsächliche Erreichen eines festgelegten Zieles macht den Erfolg aus. So beschreiben ihn Martens und Kuhl: „Der Begriff Erfolg bezeichnet das Erreichen selbst gesetzter Ziele“[1].

Mir persönlich fehlt hier allerdings noch eine Referenzgröße. Wenn jemand den Marathon in 4,5 Stunden läuft, mag dies für ihn und für den Freundeskreis ein Erfolg sein, weil er/sie den Marathon zu Ende gebracht hat. Für Leistungssportler wäre diese Zeit indiskutabel. D.h. Erfolg bedarf einer objektiven Messgröße, eines Referenzpunktes. Die Wahl der Referenzgröße kann sehr individuell sein und sie beschreibt gewissermaßen Eigenschaften einer Persönlichkeit: den Siegeswillen und die Leistungsorientierung.

Der Siegertyp setzt die Messlatte bewusst hoch. Er orientiert sich am Sieg: am Platz eins. Er will partout diesen Platz erringen.

Wer kein Siegertyp ist, orientiert sich meistens am letzten Platz, den er nicht haben will. Er ist zufrieden, sofern er nicht den letzten Platz belegt. Mehr will er nicht. Das reicht ihm. Das ist sein Erfolg. Reicht uns dieser Erfolg? Ganz klar nein!

In diesem Artikel sprechen hier den erfolgreichen, den Siegertyp an. Denjenigen, der den Platz eins haben will und zwar in möglichst kurzer Zeit!

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2. Einflussfaktoren des Erfolges

Welche Faktoren begünstigen den Erfolg?

Damit beschäftigen sich zahlreiche Coaches. Allein in XING gibt es über 600 Berater, die sich dem Thema verschrieben haben. Jeder hat seine eigenen Methoden.

ThinkSimple hat Ende 2009 eine Studie über die Einflussfaktoren der Arbeitsproduktivität durchgeführt [2]. Mehrere der dort analysierten Faktoren lassen sich auf das Thema Erfolg übertragen.

Wir möchten hier einige diese Faktoren aufgreifen: Siegeswillen, Pflichterfüllung, Locker bleiben,  Selbstmotivation, Defizite erkennen, Benchmarken, nach Lösungen suchen, Arbeitsqualität, Priorisierung, Fokussierung, Kreativität, Flexibilität. Dazu kommen: Begabung und „bei seinem Leisten bleiben“.

Es ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass wir hier mehrere Beispiele aus dem Sport benutzt haben. Sportler haben Ziele und verfolgen diese hartnäckig. Unternehmer und Manager können eine Menge von Sportlern lernen. Leistungssportler können später gute Unternehmer werden. Das Manager Magazin hat vor einiger Zeit gerade dieses Thema aufgegriffen und einige erfolgreiche Beispiele aufgezeigt.

„Sportler haben Ziele und verfolgen diese hartnäckig. Unternehmer und Manager können eine Menge von Sportlern lernen“.

Gute Unternehmer und Sportler haben klare Ziele und sie verfolgen diese konsequent. Andere Menschen haben vielleicht Ziele, aber sie sind nicht bereit, sich auf diese zu fokussieren.

Nachfolgend möchten wir kurz auf die oben erwähnten Faktoren eingehen.

Fangen wir mit dem ersten Faktor an: „Siegeswillen“. Ohne Siegeswillen, ohne Siegesgewissheit kein Erfolg. Oder glauben Sie, dass ein Tennisspieler ein enges Match gewinnt, obwohl er eigentlich nicht gewinnen wollte? Was einen Sportler, einen Manager auszeichnet ist u.a. der Siegeswille. So sind Siegertypen: Sie wollen siegen und das motiviert sie. Und nur so gewinnen sie auch. Der Siegeswille gibt die Richtung vor. Er zieht den Siegertyp buchstäblich zum Erfolg hin.

Pflichterfüllung ist vom „alten Preußen“ her bekannt. Auch heute ist Pflichterfüllung notwendig. Erfinder betonen immer, dass neben dem Talent auch Fleiß notwendig ist. Sportler trainieren gnadenlos, bis Tränen fließen. Pflichterfüllung liefert die Basis für den Erfolg: „Conditio sine qua, non“. Sie ist eine notwendige, jedoch keine hinreichende Bedingung. Pflichterfüllung darf jedoch das „Locker bleiben“ nicht blockieren.

Beißen Sie sich nicht am Plan fest, bleiben Sie locker. Vor lauter Pflichterfüllung könnten Sie das Ziel aus den Augen verlieren, das „Drum-Herum“ nicht mehr sehen. Daher bleiben Sie locker. Behalten Sie den überblick! Locker bleiben bedeutet auch Ziele anstreben, die Sie „locker“ erreichen können. Wenn Sie sich „übernehmen“, d.h. Ziele anstreben, die Sie nicht erreichen können, dann helfen all diese positiven Faktoren nicht mehr. Als Autoingenieur benutze ich gern Vergleich aus der Automobilumfeld: Für jedes Auto gibt es eine Höchstgeschwindigkeit für jede Kurve. Mehr geht nicht, rein physikalisch. Wenn das Auto diese Geschwindigkeit überschreitet, dann fliegt es aus der Kurve raus. Dies gilt auch für Ihre Ziele. Nehmen Sie sich anspruchsvolle Ziele, die von Ihnen Anspannung und Anstrengung verlangen. Bleiben Sie zugleich locker dabei. Das ist die Kunst: Anstrengung und „locker bleiben“ gehören zusammen!

Oben haben wir das Thema Siegeswillen erwähnt. Dieser führt zwangsläufig zur Anstrengung d.h. zur Bereitschaft, sich zu verausgaben. Siegertypen sind in der Lage, fürs Ziel alles zu geben! Das ist ein klares Merkmal. Siegertypen können ihr Können im entscheidenden Moment abrufen. Z.B. bei den „Bigpoints“ im Tennis.

Selbstmotivation ist mit den angestrebten Zielen eng verbunden. Was den Erfolgreichen zum Erfolg hinzieht, sind die Ziele. Das motiviert ihn. Ohne Ziele keine Motivation, ohne Motivation kein Erfolg: Ziele à Motivation à Erfolg. Motivation ist also das Bindeglied zwischen Ziel und Erfolg. Sieger sind in der Lage, sich in einem hohen Grade zu motivieren. Diese innere Motivation lässt sie alle Widrigkeiten überwinden.

“Liebe, Freundschaft, Solidarität – diese Faktoren sind nicht nur Garanten für privates Glück, sondern auch für wirtschaftlichen Erfolg“. Ed Diener, 2010

Einmal hat das Fernsehen das Gesicht eines erfolgreichen Skifahrers gezeigt als dieser am Startpunkt stand. Man hat das Gefühl gehabt, er wollte die Tore „aufessen“. Diese Grimassen waren durchaus überzeichnet und trotzdem gehören sie zum Sieger dazu. Sie sind ein Ausdruck seiner Selbstmotivation. Außergewöhnliche Leistungen werden von außergewöhnlichen Menschen erbracht. Oder glauben Sie, dass ein Michelangelo ein „normaler“ Mensch war? Normale Menschen bringen normale d.h. mittelmäßige Leistungen. Erfolgreiche Unternehmensgründer wie Steve Jobs, Mark Zuckerberg, Bill Gates haben keine Angst- außergewöhnlich zu sein.

„Nobody is perfect“. Jeder hat Defizite, sogar große Defizite. Dies ist kein Problem, solange man diese kennt und meidet. Erfolgreiche Menschen haben –wie jeder von uns- große Defizite. Nur diese Menschen kennen diese Defizite genau und meiden diese konsequent. Zurzeit läuft im Kino ein Film über einen Stotterer, der das richtige Sprechen gelernt hat. Defizite abzubauen ist möglich. Ein Defizit in eine Fertigkeit umzuwandeln, dauert jedoch sehr lang. Defizite liegen vor, weil dafür keine Begabung vorliegt. Erfolgreiche konzentrieren sich auf Ihre Begabung und meiden die Bereiche, wo sie Defizite haben. Später werden wir das Thema noch weiter vertiefen.

Benchmarken ist einer der bekanntesten Anglizismen der letzten Jahrzehnte. Benchmarken wird auf Prozesse, auf Unternehmen angewendet. Warum nicht auf Menschen? Warum diese Angst, sich mit den Besten zu messen? Sportler tun es gnadenlos. Es gibt Rankings zuhauf. Führen Sie privat auch Ihr Ranking. Fragen Sie sich, warum dieser oder diese erfolgreicher war als Sie? Lernen Sie von anderen Menschen und zwar dauernd? Jeder Mensch hat großartige Eigenschaften. Von jedem Menschen können Sie einiges lernen. Messen Sie sich mit den Besten. Als Siegertyp orientieren Sie sich nach oben. Sie messen sich mit den Besseren.

Neulich erfuhr ich, dass die Nr. 1 der Tennisweltrangliste den Griff am Schläger geändert hat. Warum? Sein Trainer hat den Aufschlag eines Mitbewerbers aufgezeichnet und festgestellt, dass dieser während der Ausholbewegung den Griff ändert. Dies führt zu einem besseren Aufschlag. Die Nr. 1 ist bereit, von einem anderen Tennisspieler zu lernen, der einen besseren Aufschlag hat. Phänomenal. Dies hilft uns zu verstehen, warum dieser Tennisspieler es zur Nr. 1 gebracht hat. Ständiges Benchmarken.

Nach Lösungen suchen. Wir nennen dies auch „Lösematik“, d.h. das Gegenteil von Problematik. Lösematik ist die Eigenschaft, immer und für alles eine Lösung zu suchen und zu finden. 80% der Lösungen werden von uns nicht akzeptiert. Erfolgreiche sind eher mit einfachen Lösungen zufrieden als nicht Erfolgreiche. Es gab einen begnadeten Formel 1-Fahrer, der in der Lage war, alle Widrigkeiten zum Trotz Rennen zu gewinnen oder wenigstens zu beenden. Auch vor kurzen fuhr eine Skifahrerin in den Skiweltmeisterschaften 2011 eine Bronzemedaille ein, obwohl sie krank war. Das sind Siegertypen. Sie bleiben nicht bei Problemen stecken, Sie suchen nach Lösungen.

Qualität der Arbeit, Qualität des Tuns ist für den Erfolg maßgeblich. Im Allgemeinen nennen wir dies Professionalität. Der oder die arbeitet sehr professionell, sehr akkurat. Produkte sind dann erfolgreich, wenn Sie ein Mehr an Nutzen, an Qualität bringen. Das iPhone ist u.a. deswegen erfolgreich, weil es eine neue Wertigkeit, neue Features, mehr Zuverlässigkeit bringt. Gleiches gilt für die Arbeit eines erfolgreichen Unternehmers, eines Sportlers. Hier spricht man von Technik: Schlagtechnik, Fahrtechnik. Aber auch die eingesetzten Produkte sind einfach besser: Bespannung der Tennisschläger, Skikanten etc. Warum sind Profis besser als Sie? Begabung, Training, Material und Trainer. All dies führt zu einer besseren Qualität.

Priorisierung und Fokussierung aufs Wesentliche sind zwei Seiten einer Medaille. Erfolgreiche beherrschen dies ausgezeichnet. Man könnte sagen, Erfolgreiche tun nur das, was sie können und mit voller Konzentration (Fokussierung). Mich begeistert immer zu sehen, mit welcher Konsequenz Erfolgreiche alles beiseite schieben, was sie jetzt nicht brauchen. Man erzählt von einem Golfer, der beim Putten war, als ein Zug vorbeifuhr. Nach dem Spiel wurde er gefragt, ob ihn der Zug gestört hätte. Er fragte zurück, von welchem Zug die Rede wäre. Er war aufs Putten konzentriert. Alles andere hat er ausgeblendet. Weitere Beispiele ließen sich ohne Mühe aufzählen. Im Gegenzug fällt mir oft auf, wie unkonzentriert Erfolglose zu Werke gehen.

„Warum diese Angst, sich mit den Besten zu messen? Sportler tun es konsequent“.

Kreativität ist der Schlüssel zum Neuen, zum Erfolg. Vor wenigen Jahren machte ein Rekord die Runde: Ein Schweizer habe das Matterhorn in nur 1 Stunde 56 Minuten bestiegen und zwar im Winter, auf der Nordwand und Solo. Der Schlüssel zum Erfolg war eine gefrorene Wand. Erfolge entstehen durch neue Techniken, neue Methoden, neue Verfahren. Kreativität setzt den Mut voraus, Neues zu wagen.

Flexibilität oder anders gesagt, Anpassungsfähigkeit. Flexibilität ist die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen. Die Planung für irgendeinen Vorgang wurde auf der Basis der bis dahin bekannten Parameter durchgeführt. Kurz vor der Ausführung ändern sich die Rahmenbedingungen. Was tun?

Flexibilität setzt ein Mindestmaß an Intelligenz und Wissen voraus, um in kurzer Zeit eine neue Vorgehensweise „zu berechnen“. Inflexibilität hat öfters mit Dummheit, mit Inkompetenz zu tun. Erfolgreiche sind flexibler als Erfolglose.

Zuletzt möchten wir zwei wichtige Eigenschaften des Erfolgreichen besonders hervorheben: die Begabung und „bei seinem Leisten bleiben“.

Ohne ein Mindestmaß an Begabung lässt sich kein Erfolg erzielen. Wie finden Sie heraus, wo Ihre Begabung liegt? Begabung führt dazu, dass Sie sehr schnell bestimmte Fertigkeiten entwickeln. Mozart hat im zarten Alter von 5 Jahren Konzerte gegeben.

Was haben Sie schneller als andere gelernt? Was können Sie besser als Ihre Kollegen, Freunde, Geschwister? Nicht das, was man „gern“ tut, kann man gut, sondern das, was man „gut“ tut. Begabung führt zur Leichtigkeit des Tuns [3] und zu schnellen Erfolgen. Bei einem guten Unternehmenslenker merkt man nicht, dass er führt. Das Führen gehört ganz natürlich zu seinem Wesen.

Bei seinem Leisten bleiben“ fällt u. U. schwer. Erfolgreiche sind meistens nur in einem sehr engen Bereich erfolgreich. Der Erfolgreiche kennt seine Grenzen und weiß diese nicht zu überschreiten. Nur wenige Menschen sind in der Lage, auch außerhalb der eigenen Grenzen erfolgreich zu sein.

Finden Sie heraus und zwar schnell, in welchem Umfeld Ihre Fertigkeiten erfolgreich zum Einsatz kommen können. Manche herausragende Leistungen sind teilweise, allein aus dem Schicksal heraus entstanden: der Vater von Mozart war Musiker. Was wäre passiert, wenn Mozart nicht in Salzburg als Sohn eines Musikers sondern am Fuße der Dolomiten als Bauernsohn zur Welt gekommen wäre. Hätten wir überhaupt von ihm gehört?

„Ohne ein Mindestmaß an Begabung lässt sich kein Erfolg erzielen“

Wenn Sie aktiv nach Erfolgen suchen, dann suchen Sie bitte aktiv nach dem Umfeld, das zu Ihnen passt. Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg.

Man könnte zusammenfassend folgende Gleichung aufstellen: Erfolg = Begabung + Umfeld

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3. Merkmale des Erfolgreichen

Die nachfolgende Liste ist nicht priorisiert und auch nicht vollständig. Sie gibt jedoch einige der wichtigsten Merkmale einer erfolgreichen Persönlichkeit wieder.

  • Positives Denken: Positive Einstellung gegenüber anderen und gegenüber Neuem.
  • Mut: Bereitschaft, berechenbare Risiken einzugehen.
  • Zielstrebigkeit: Konsequente Verfolgung gesteckter Zeiler.
  • Siegeswillen: Drang, erfolgreich zu sein.
  • Teamfähigkeit: Bereitschaft, die Andersartigkeit anderer positiv anzunehmen.
  • Benchmarken: Bereitschaft, von anderen zu lernen.
  • Selbstmotivation: innerer Antrieb.
  • Begabung: Fertigkeit und Fähigkeiten vorhanden.
  • Werteorientierung: Grundsätze des Naturrechts werden verinnerlicht und praktiziert.
  • Emotionale Stabilität: Begrenzte Permeabilität für äußere Faktoren.

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4. Erfolg und Arbeitsproduktivität

„Niemand kann hoffen, ohne ein Minimum an Arbeitsmethodik auf Dauer Erfolg zu haben, Resultate zu erzielen und Karriere zu machen. Bei aller Bedeutung, die man einer guten fachlichen Ausbildung beimessen muss, ausreichender Intelligenz, Erfahrung und sonstigen so häufig geforderten Eigenschaften, Fähigkeiten und Talenten - ohne Arbeitsmethodik ist alles wertlos. Deshalb ist der persönlichen Arbeitsmethodik sehr große Aufmerksamkeit zuzumessen“, so schrieb das Manager Magazin am 30.04.1999 unter der Rubrik „Management-Werkzeuge“.

Für uns ist Arbeitsmethodik ein Mittel zur Arbeitsproduktivität. Diese bestimmt zu einem großen Teil den Erfolg. Warum? Weil dadurch die Talente in operative Tätigkeit umgesetzt werden können. Wir setzen damit Arbeitsproduktivität und operative Kompetenz als Synonym.

Wir haben in der oben erwähnten Kundenstudie über die Einflussfaktoren der Arbeitsproduktivität [2] festgestellt, dass deren Wert –der TS-Index® [4]- mit der Position im Unternehmen gut korreliert. Das heißt, je höher die Produktivität, desto höher die Position im Unternehmen, d.h. desto erfolgreicher.

Wobei die Arbeitsproduktivität keine hinreichende, sondern eine notwendige Bedingung für den beruflichen Erfolg ist.

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5. Zusammenfassung

Erfolg ist abhängig vom angestrebten Ziel. Erfolg ist keine absolute Größe: Erst das tatsächliche Erreichen eines festgelegten Zieles bedeutet Erfolg. Dazu ist jedoch eine Referenzgröße notwendig. Die Auswahl dieser Referenzgröße kann sehr individuell sein und sie beschreibt gewissermaßen eigene Eigenschaften der Persönlichkeit: Siegeswille und Leistungsorientierung. Es lassen sich Faktoren aufzählen, die den Erfolg erst ermöglichen: Siegeswillen, Pflichterfüllung, Locker bleiben, Selbstmotivation, Defizite erkennen, Benchmarken, nach Lösungen suchen, Arbeitsqualität, Priorisierung, Fokussierung, Kreativität, Flexibilität.

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6. Literatur

[1] Martens, J-U./Kuhl, J., „Die Kunst der Selbstmotivierung“, 3. Auflage, Stuttgart 2009, Seite 35

[2] de Molina, K. „Einflussfaktoren der Arbeitsproduktivität“, Kundenstudie, ThinkSimple, Dezember 2009

[3] de Molina, K. „Den beruflichen Alltag leichter bewältigen“, Beitrag Nr. 2, ThinkSimple, 2010

[4] de Molina, K. „Der TS-Index®“, ThinkSimple, 2011

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Autor

  • Dr. Karl-Maria de Molina ist Spezialist für Arbeitsproduktivität mit umfangreicher Expertise in Projektarbeit im Automobilumfeld.
  • Führungspositionen in zahlreichen Unternehmen der Zulieferindustrie.
  • Gründung von FTronik GmbH und ThinkSimple.
  • Entwickler des TS-Index® und der ThinkSimple® Methode.

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